digitale visitenkarte

Digitalisierung in der Anwaltsbranche: Die wichtigsten Fragen und Antworten zu digitalen Visitenkarten

Die Digitalisierung hat viele Gesichter. Eines davon ist eine digitale Visitenkarte. Aber was eine digitale Visitenkarte überhaupt? Was kann man alles auf einer digitalen Visitenkarte speichern, was sind die Vorteile und wie funktioniert sie eigentlich? Diesen Fragen geht dieser Beitrag auf den Grund.

Was ist eine digitale Visitenkarte?

Die digitale Visitenkarte ist eine VCF-Datei und enthält, genau wie die Visitenkarte aus Papier, Informationen über eine Person und ein Unternehmen.

Besser gesagt: Ihre digitale Visitenkarte ist Ihr persönliches digitales Profil. Während auf der Visitenkarte aus Papier meistens nur Platz für den Namen, die Position, das Unternehmen, die Anschrift, die E-Mail-Adresse und vielleicht noch eine Telefonnummer ist, haben Sie mit einer digitalen Visitenkarte alle Freiheiten. Im Vergleich zu der Visitenkarte aus Papier, können sie neben den zuvor erwähnten Informationen noch viele anderen Informationen auf der digitalen Visitenkarte hinterlegen.

Was kann alles auf der digitalen Visitenkarte hinterlegt werden?

  • Name
  • Vorname
  • Position
  • Rolle
  • Unternehmen
  • Adresse
  • Logo des Unternehmens oder der Firma
  • Websites
  • Social Media-Profile
  • E-Mail-Adressen
  • Telefonnummern
  • Dateien
  • Videos
  • Bilder

Der Vorteil: All Ihre Informationen können jederzeit online bearbeitet und verändert werden. Außerdem können Sie beim Designen Ihrer digitalen Visitenkarte aus vielen verschiedenen Farben, Elementen und Designs auswählen, um so Ihren einzigartigen und professionellen Auftritt perfekt zu machen.

Wie funktioniert die digitale Visitenkarte?

Die digitale Visitenkarte funktioniert wie oben schon erwähnt, als Online-Profil. Doch wie teilt man dieses Profil?

Bei den meisten Anbietern von digitalen Visitenkarten läuft es ähnlich ab. Mit dem Online-Profil, welches beim ersten Anwenden und Hinzufügen der persönlichen Informationen durch einen Link und einen angelegten Benutzernamen aufgerufen wird, haben Sie die Möglichkeit, einen QR-Code zu generieren, welcher dann später den Link zu Ihrem Online-Profil ersetzt. Ist dieser QR-Code einmal generiert, ist er der Weg zu Ihrer digitalen Visitenkarte.

Die meisten Anbieter bieten viele verschiedene Wege an, Ihr Profil mit dem QR-Code zu teilen. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Visitenkarte bietet die digitale Visitenkarte viele Möglichkeiten Ihr Profil zu teilen:

  • Online-Meeting

Haben Sie Ihren QR-Code generiert, können Sie ihn herunterladen und einen Meeting-Hintergrund erstellen. So sieht man im nächsten Zoom- oder Google Meet-Meeting den QR-Code im Hintergrund, der direkt zu Ihrer digitalen Visitenkarte führt.

  • Handy Hintergrund

Hier läuft es ähnlich ab wie bei dem Hintergrund für das Online-Meeting. Der generierte QR-Code wird einem beliebigen Hintergrundbild hinzugefügt und schmückt dann ab sofort den Sperrbildschirm Ihres Smartphones.

  • E-Mail-Signatur

Der generierte QR-Code kann heruntergeladen werden und einfach in Ihre nächste E-Mail hinzugefügt werden.

  • Präsentationen

Der QR-Code kann entweder für eine klassische Präsentation heruntergeladen werden und ausgedruckt werden, oder er kann einer Online-Präsentation ganz einfach hinzugefügt werden.

  • Scannen

Der klassische Weg. Einfach den QR-Code von Ihrem Gegenüber mit dem Smartphone scannen lassen und schon öffnet sich Ihre digitale Visitenkarte.

Außerdem haben Sie bei vielen Anbietern die Möglichkeit, physische Karten herzustellen. Diese physischen Karten nennen sich NFC-Visitenkarten und besitzen zwei Möglichkeiten des Teilens:

  • Die NFC-Technik und das Teilen mithilfe des QR-Codes. Die NFC-Technik ermöglicht das Teilen durch das sogenannte „Tappen“. Beim „Tappen“ halten Sie Ihre NFC-Visitenkarte einfach an das Smartphone Ihres Gegenübers und schon öffnet sich Ihr digitales Profil.
  • Der QR-Code, der auch Teil der NFC-Visitenkarte ist, muss einfach nur gescannt werden und dann öffnet sich auch hier Ihr digitales Profil.

Die digitale Visitenkarte für Ihr Team

Die digitale Visitenkarte gibt es aber nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für ganze Teams von Mitarbeitenden.

Mithilfe einer „Management-Plattform“ auf der Website des Anbieters lassen sich die Profildaten aller Mitarbeitenden zentral an einem Ort verwalten. Über das Management-Dashboard können Admins die Daten aller Mitarbeitenden einrichten und jederzeit bearbeiten. Natürlich haben alle trotzdem jederzeit Zugriff auf Ihre persönlichen digitalen Profile.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit individuelle Bearbeitungsrechte einzustellen. So kann der Admin entscheiden, was Mitarbeitende hochladen dürfen und was nicht.

Die NFC-Visitenkarten und die digitalen Visitenkarten für Sie und Ihr Team können komplett nach Ihren Wünschen erstellt werden.

Tipp! Achten Sie bei der Auswahl eines Anbieters unbedingt darauf, dass alle Daten bestenfalls sicher auf Servern in Deutschland gespeichert sind und die Management-Plattform DSGVO-konform ausgestaltet ist!

Vorteile der digitalen Visitenkarte für die Anwaltsbranche

Die Digitalisierung macht auch vor der Anwaltsbranche keinen Halt – und das in allen Bereichen. Warum also bei der Visitenkarte mit der Digitalisierung aufhören?

Egal wo Sie gerade sind: Die digitale Visitenkarte ist immer dabei. Denn seien wir mal ehrlich, heutzutage vergisst man eher sein Portemonnaie zu Hause als das Smartphone – die digitale Visitenkarte hat man also tatsächlich fast immer dabei!

Außerdem ist gerade für große Kanzleien eine Management-Plattform eine Empfehlung. Die Personalarbeit wird durch sie sehr erleichtert und undurchsichtige, zeitaufwändige und komplizierte Büroarbeit gehört der Vergangenheit an.

Ich hoffe, dieser Artikel hat etwas Licht ins Dunkle gebracht und die digitale Visitenkarte etwas verständlicher dastehen lassen. Haben Sie noch Fragen, kontaktieren Sie mich gerne.

Foto: Adobe Stock/©Apichet